Was geht vor, wenn ein Kunstwerk von einem Betrachter rezipiert wird? Was passiert, wenn Künstler und Muse in Wechselwirkung treten?
In der Physik wird die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Körpern durch den Austausch von sogenannten Wechselwirkungsteilchen beschrieben.
Wechselwirkungen von Teilchen werden gerne in den übersichtlichen und teilweise sehr ästhetischen "Feynman Diagrammen" dargestellt.
Kunst, Lust und Inspiration lassen sich durch den Austausch von Grünonen und Eronen beschreiben.
Grünonen und Eronen sind Fermionen und koppeln sich jeweils paarweise zu Bosonen. Je nachdem wie sie sich koppeln, so können Aspekte der Kunst, der Lust und der Inspiration verstanden werden (grün-grün, rot-rot, rot-grün).
Wenn sich jemand mit einem Kunstwerk auseinandersetzt, so werden Grünonen-Paare ausgetauscht. Durch diese Wechselwirkung wird das Erkennen und Erleben von Kunst bewerkstelligt.
Eronen sind die Wechselwirkungsteilchen der Lust. Immer wenn Lust empfunden wird, so werden zwischen den Beteiligten Eronen-Paare ausgetauscht.
Die Kommunikation zwischen Künstler und Muse/Künstlerin und Muso findet über den Austausch von Grünon-Eron-Paaren statt.
Pecha Kucha Night Vol.XX im E-Werk Erlangen, 2015
Die Grünonen stehen also für das Werden/ die Kunst, Eronen für die Lust/ die Liebe.
Zum vollständigen Leben gehört noch der Tod dazu, deshalb gibt es noch die "Thanatonen".
Damit ist das Universum der "Quantonen" vollständig.